Ligenstruktur in Deutschland

Im Gegensatz zur Major League sind im deutschen Baseball und Softball die Ligen hierarchisch eingeteilt, d.h. es wird mit Aufstieg und Abstieg gespielt. Belegt man am Ende einer Saison in einer Liga einen Aufstiegsplatz (oftmals nur der 1. Platz), dann darf man in der kommenden Saison eine Liga höher spielen, belegt man einen der letzten Plätze (meist zwei), dann steigt man ab.

Die höchsten zwei Ligen im BASEBALL (1. /2. Bundesliga) werden unter Regie des Deutschen Baseball- und Softballverbandes geführt. Die 1. Bundesliga ist dabei in eine Nord- und Südgruppe aufgeteilt, während die 2. Bundesliga in 6 regionale Gruppen (Nord, Nordost, Nordwest, Süd, Südwest und Südost) spielt.

Die Ligen darunter organisieren die jeweiligen Landesverbände – für Bayern damit der Bayerische Baseball- und Softballverband. Die höchste Liga ist die i.d.R. zweigleisige Bayernliga (Nord und Süd), die einen Aufstieg in die 2. Bundesliga ermöglicht. Danach kommt die Landesliga (mit ca. 6-9 regionalen Gruppen) als aktuell unterste Liga. Die Landesliga wird dabei in zwei Spielmodi aufgeteilt (2 x 6 Innings und 1 x 7 Innings), um den Vereinen eine Vielfalt an Möglichkeiten zu bieten.

  • 1. Bundesliga Süd (Spielmodus: 2 x 9 Innings)
  • 2. Bundesliga Südost (Spielmodus: 1 x 9, 1 x 7 Innings)
  • Bayernliga (Spielmodus: 2 x 7 Innings)
  • Landesliga (Spielmodus: 2 x 6 Innings)
  • Landesklasse (Spielmodus: 1 x 7 Innings)

 

Im SOFTBALL gibt es viel weniger Mannschaften, so dass es auch eine ausgedünnte Ligenstruktur gibt:

  • Bundesliga (Spielmodus: 2 x 7 Innings)
  • Bayernliga (Spielmodus: 2 x 7 Innings)
  • Landesliga (Spielmodus: 2 x 7 Innings)

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