BYL HERREN: Zwei ernüchternde Niederlagen gegen Lauf

Bassfeld Johannes Pitching

Laufs Werfer Johannes Bassfeld hatte die 89ers im Griff

Die Rosenheim 89ers trafen zum 3. Spieltag in der Bayernliga auf einen harten Brocken, den aktuellen Tabellenführer aus Lauf. Konnte man letzte Saison noch 3 Spiele gegen Lauf gewinnen, so standen die Vorzeichen dieses Mal anders. Der Start in die Saison verlief für die 89ers sehr holprig, weil nicht nur Trainer Milan Rypka aufgrund privater Verpflichtungen komplett verhindert ist, sondern auch die Mannschaft berufs- und studiumbedingt kaum gemeinsame Trainingseinheiten aufweisen kann. Dennoch hoffte man auf einen Sieg, aber es war klar, dass es sehr schwer werden würde.

Linescore Spiel 1Alexander Simon startete wie üblich in Spiel 1 auf der Pitcherposition und es schien ein spannender Spieltag zu werden, denn nach 2. Innings lagen die Wölfe nur knapp mit 1:0 in Führung. Doch dann schlichen sich immer mehr Fehler in der Defensive ein, während auch in der Offensive kaum etwas zusammen lief. So baute der Tabellenführer seinen Vorsprung schnell aus und bereits im 6. Inning stand das Spiel bei 1:11 kurz vor dem Ende. Ein kurzes Aufbäumen rettete die 89ers jedoch in den letzten Spielabschnitt, aber das war es auch. Zum Schluss standen 9 Errors in der Verteidigung zu Buche und eine satte 3:14-Niederlage. Das hatte man sich anders ausgerechnet.

In der Pause zum zweiten Spiel wollte man daher neue Kraft tanken und vor allem das erste Spiel aus den Köpfen der Spieler bringen. Doch gleich zu Beginn musste man die nächste schwere Pille schlucken. Die Würfe von Pitcher Florian Reichenbach fanden entweder nicht ihr Ziel oder wurden von den Laufern hart zurückgeschlagen. Nach 4 Innings glich das Spiel einer richtigen Demontage der Rosenheimer, denn man lag klar mit 3:15 zurück. Linescore Spiel 2Als keiner mehr damit gerechnet hatte, ging plötzlich ein Ruck durch das Team. Beinhofer Mike beim BaserunningEndlich traf man die Bälle und schon holte man Punkt um Punkt auf. Zwar konnte man die Wölfe ihrerseits nicht am Punkten hindern, aber es war nun ein offener Schlagabtausch. Es half nichts und man verlor auch dieses Spiel mit 15:20. Das Lebenszeichen am Ende gibt jedoch Hoffnung für die nächsten Spiele. Dennoch gibt es noch viel zu tun, wenn man nicht frühzeitig gegen den Abstieg spielen will. Hierzu hat Interimscoach Toni Murnauer nun 4 Wochen Zeit, bevor Regionalliga-Absteiger Gauting seine Visitenkarte bei den 89ers abgibt…

Bilder vom Spiel gibt’s hier

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